Wenn es um Finanzdienstleistungen geht, machen die Banken Luxemburg zu einem Staat, der weit vorne liegt. Es wundert entsprechend nicht, dass der Staat auch für deutsche Staatsbürger attraktiv ist und sie immer wieder gerne Banken in Luxemburg aufgesucht haben, um dort Geld anzulegen oder ein Konto anzulegen.
Luxemburg ist nicht ohne Grund attraktiv als Finanzdienstleister. Eine dauerhaft politisch als auch sozial stabile Atmosphäre des Großherzogtums dient als gute Grundlage um mit Geld und Konten umzugehen. Vor allem als Investmentfonds-Standort ist Luxemburg überaus anziehend und steht darin weltweit tatsächlich keinem Land mit Ausnahme der USA nach. Auch die Börse in Luxemburg ist eine der wichtigsten, wenn es um Wertpapierorientierungen geht. Banken in Luxemburg sind somit äußerst zugkräftig und gefragt.
Bis vor einiger Zeit waren die Banken in Luxemburg noch aus einem anderen Grund sehr begehrt. Dieser Grund war das dort geltende Bankgeheimnis. In Deutschland wurde das Bankgeheimnis in den vergangenen Jahren abgeschwächt. Zahlreiche Gesetzesänderungen haben es Stück für Stück aufgeweicht. Das Bankgeheimnis in Luxemburg, welches fest im Gesetz verankert ist, soll ab 2015 gelockert werden. Auch jetzt schon hat der Staat die Doppelbesteuerungsabkommen derart verändert, dass die Banken in Luxemburg die Kontendaten ausländischer Anleger offen legen müssen, sofern denn ein Verdacht auf ein Steuervergehen besteht. Die Banken Luxemburgs müssen dem jedoch erst auf explizite Nachfrage im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens nachkommen. Bis dahin bleibt Luxemburg eine erstklassige Adresse für Anleger, die ein hohes Maß an Privatsphäre wünschen und das eigene Konto vor unwillkommenen Blicken schützen möchten. Es ist jedoch abzusehen, dass auch in Zukunft weitere Maßnahmen und Unternehmungen seitens der Europäischen Union folgen werden, den automatischen Informationsaustausch weiter zu fördern.
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